Suizide und die DB - eine Herausforderung (Allgemeines Forum)

moonglum, Hagen, Dienstag, 02.10.2018, 16:24 (vor 2406 Tagen)

Keine Frage, die DB ist von der Lebensmüdigkeit mancher Landsleute stark betroffen. Mit ihr Lokführer, Personal und Fahrgäste. Aber sie könnte unserer Ansicht auch etwas tun. Heute hat es wieder die leidliche Stelle zwischen Lahr und Freiburg betroffen - und zwar heftigst. Es muss doch möglich sein, diesen und andere Suizidschwerpunkte überwachen zu können - Kameras mit Bewegungsmeldern und Erkennungstechnologien sind doch heutzutage Standardtools. Die Anzahl der Suizide nimmt stetig zu, vll. mal mit vorübergehenden Unterbrechungen und man kann immer weniger sicher sein, ob auf jenen Linien überhaupt ein wenigstens halbwegs geordnetes Reisen möglich ist.

Schon grotesk, dass die Reisenden des 105 heute in Basel Bad in den extrem verspäteten EC7 zur Weiterfahrt nach Basel SBB umsteigen durften. "Nur" knapp 2 Stunden Verspätung, andere hat es deutlich schlimmer erwischt. Meine Partnerin hatte in diesem Jahr bereits 7x das Pech wegen Suiziden in jenem Abschnitt hochverspätet in der Schweiz oder in NRW anzukommen.

Die DB sollte sich endlich etwas Konstruktives einfallen lassen, einfallen lassen, wie sie die neuralgischen Punkte besser schützen kann - denn mit Blick auf die zu erwartenden Wandlungsvorgänge im Lande werden die Anzahlen der Suizide mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deutlich zunehmen. Und solche Entwicklungen sind für alle Beteiligten extrem unerfreulich.

--
Schöne Grüße aus den EC 6/7/8/9,
wo es Wein in Karaffen, keine Mikrowelle und kein in Schüsseln gepamptes Essen gibt.

https://adobe.ly/2PMZyEV

Suizide und die DB - eine Herausforderung

Power132, Dienstag, 02.10.2018, 16:35 (vor 2406 Tagen) @ moonglum
bearbeitet von Power132, Dienstag, 02.10.2018, 16:37

Überwachung durch wen? Bahn eigenes Personal oder Fremdpersonal? Von wem und wie ausgebildet und ausgewählt?

Sicherung? Zäune, Gräben oder hochschnellenden Wände? - auch nur theoretisch

Klinische Einrichtungen entlang Bahnstrecken verbieten? - Auch unwahrscheinlich

Und wenns da weniger wird, gibts andere Punkte...

Barrieren und KI.

martarosenberg, Dienstag, 02.10.2018, 19:21 (vor 2405 Tagen) @ Power132

Neulich im Radio kam ein Bericht wonach Barrieren (in dem Beispiel waren es Schallschutzwände) tatsächlich helfen sollen. (Einige die vorhaben suizid zu begehen haben nicht so viel Antrieb, so dass eine Erschwerung tatsächlich auch eine Selbsttötung verhindern kann.)

Ansonsten wäre die Überwachung wahrscheinlich schon automatisierbar, deep learning-Systeme sind schon recht gut. Im Zweifel, wenn das System Alarm schlägt, den Zugverkehr zu stoppen oder auf Sicht fahren zu lassen wäre eine praktikable Möglichkeit, ggf. kann ein Mensch dann auch noch auf's Bildmaterial schauen.

Sei nicht albern - Das wird woanders genauso gemacht.

br752, Dienstag, 02.10.2018, 19:27 (vor 2405 Tagen) @ Power132
bearbeitet von br752, Dienstag, 02.10.2018, 19:28

Überwachung durch wen? Bahn eigenes Personal oder Fremdpersonal? Von wem und wie ausgebildet und ausgewählt?

Sicherung? Zäune, Gräben oder hochschnellenden Wände? - auch nur theoretisch

Klinische Einrichtungen entlang Bahnstrecken verbieten? - Auch unwahrscheinlich

Und wenns da weniger wird, gibts andere Punkte...


Siehe "Grenze 2000" - Heute eine Handuebung fuer Ingenieuranwaerter.

Jedes Hochhaus oder Industriekomplex ist besser gesichert als dieser neuralgische Punkt.


BR752

Sicherungsmaßnahmen

Power132, Dienstag, 02.10.2018, 21:33 (vor 2405 Tagen) @ br752

Eine xqm große Baustelle ist aber einfacher zu sichern (technisch) als 150km Bahnstrecke.

Sicherungsmaßnahmen - Moeglich

br752, Mittwoch, 03.10.2018, 01:22 (vor 2405 Tagen) @ Power132

Eine xqm große Baustelle ist aber einfacher zu sichern (technisch) als 150km Bahnstrecke.

Siehe "Grenze 2000".

Man koennte aber auch die Personen entsprechend "sichern". Muss nicht negativ gesehen werden.


BR752

Suizide und die DB - eine Herausforderung

Mario-ICE, Dienstag, 02.10.2018, 16:41 (vor 2406 Tagen) @ moonglum

Keine Frage, die DB ist von der Lebensmüdigkeit mancher Landsleute stark betroffen. Mit ihr Lokführer, Personal und Fahrgäste. Aber sie könnte unserer Ansicht auch etwas tun. Heute hat es wieder die leidliche Stelle zwischen Lahr und Freiburg betroffen - und zwar heftigst. Es muss doch möglich sein, diesen und andere Suizidschwerpunkte überwachen zu können - Kameras mit Bewegungsmeldern und Erkennungstechnologien sind doch heutzutage Standardtools. Die Anzahl der Suizide nimmt stetig zu, vll. mal mit vorübergehenden Unterbrechungen und man kann immer weniger sicher sein, ob auf jenen Linien überhaupt ein wenigstens halbwegs geordnetes Reisen möglich ist.

Schon grotesk, dass die Reisenden des 105 heute in Basel Bad in den extrem verspäteten EC7 zur Weiterfahrt nach Basel SBB umsteigen durften. "Nur" knapp 2 Stunden Verspätung, andere hat es deutlich schlimmer erwischt. Meine Partnerin hatte in diesem Jahr bereits 7x das Pech wegen Suiziden in jenem Abschnitt hochverspätet in der Schweiz oder in NRW anzukommen.

Die DB sollte sich endlich etwas Konstruktives einfallen lassen, einfallen lassen, wie sie die neuralgischen Punkte besser schützen kann - denn mit Blick auf die zu erwartenden Wandlungsvorgänge im Lande werden die Anzahlen der Suizide mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deutlich zunehmen. Und solche Entwicklungen sind für alle Beteiligten extrem unerfreulich.

Ein typischer Beitrag dieses Users, einfach mal ein Brocken hingeworfen und jetzt ist wieder die DB am Zug. Klasse User M....

Suizide und die DB - eine Herausforderung

Alibizugpaar, Köln (im Herzen immer noch Göttinger), Dienstag, 02.10.2018, 17:26 (vor 2406 Tagen) @ moonglum

Bei den bekannten langen Bremswegen der Züge werden Deine Bewegungsmelder nichts bringen können. Oder sollen die Anlagen bei jedem Spaziergänger neben den Gleisen anspringen? Dann kommste aber 100x im Jahr mit Verspätungen zu Hause an.

--
Gruß, Olaf

"Die Reise gleicht einem Spiel; es ist immer Gewinn und Verlust dabei und meist von der unerwarteten Seite."

Goethe an Schiller 1797

Suizide und die DB - eine Herausforderung

rheinbahn95, Düsseldorf, Dienstag, 02.10.2018, 17:42 (vor 2405 Tagen) @ moonglum

Wann ist endlich Schluss mit Falschfahrern? Kann man die Autobahnen nicht einzäunen? Autos generell mit Lenkrad sperren ausrüsten, damit kein Wenden möglich ist? Und generell - kann Dobrindt...Ach ne der ist ja nicht mehr...Kann nicht irgendein CSU-Verkehrsminister die Autobahnen persönlich überwachen?!

Jetzt allen Ernstes - ich glaube wenn jemand die Suizide verhindern wollen würde, dann wäre es die DB mit als erste. Verspätungen, Geldverlust, Imageschaden, kaputte Fahrzeuge und den ein oder anderen Personaler interessiert sogar der arme Lokführer...

Nur was soll dagegen helfen? Aktionsplan Suizid? Die 100 statistisch "erfolgreichsten" Plätze werden 150m davor und dahinter eingezäunt? Zusätzlich bekommt jeder Provinzhaltepunkt Bahnsteigsperren.

Klar kann man einzäunen - der verzweifelte Mench sucht eine andere Stelle oder nimmt einen Bolzenschneider mit.

Man kann kameraüberwachen - man kann nicht jedes Kamerabild gleichzeitig überwachen und auch dort gibt es blinde Stellen. Und selbst wenn der Fdl oder wer auch immer den suizidwilligen sieht - für einen Nothaltauftrag ist es eh zu spät.

Vielleicht ist es irgendwann mal möglich, sowas wie auch immer zu verhindern. Wahrscheinlich kommt die Lösung dann aus der schönen Schweiz, die haben uns ja wirklich was voraus...Aber auch da passiert es noch.
Und solange wir keine Lösung haben, muss man die Ursachen so gut es geht bekämpfen - die Suizidrate ist generell leider zu hoch - und den Betroffenen, egal ob Tf, Polizist, Notärztin oder Notfallmanager, zur Seite stehen

Suizide und die DB - eine Herausforderung

frank_le, Dienstag, 02.10.2018, 19:24 (vor 2405 Tagen) @ moonglum

Hast du die Statistik von dem SBB Gastro- Personal gelauscht?

In D geht der "Suizid durch Überfahren lassen" stetig zurück.

Statistik

Ich zweifle auch deine Erfahrungsberichte an ...

Suizide und die DB - eine Herausforderung

Christian Snizek, Dienstag, 02.10.2018, 19:24 (vor 2405 Tagen) @ moonglum

Ich selber war ursprünglich ab Mannheim im ICE 103 mit Ankunft gegen 11.30 h. Dieser wurde in Offenburg auf den Ersatz-ICE 2310 oder 2810 oder oder oder … gewendet, also dort erst mal alle raus. In Offenburg fix 'nen Kaffee gezogen und wieder zurück auf den Bahnsteig. Dort hieß es dann, dass wir mit dem übernächsten Nahverkehr ab 12.37 h bis Lahr durchstarten sollten, ab dort wäre SEV eingerichtet. Aber weit gefehlt. Es kam zwischenzeitlich auch zu einem Erscheinen des örtlichen Polizeivertreters, da sich ca. 350 Personen über die nicht vorhandenen SEV-Busse hermachen wollten. Aber nichtsdestotrotz blieb die Situation recht ruhig, zwar angespannt, aber ruhig. In Lahr angekommen war weit und breit nix von einem "angeblich eingerichteten SEV zu sehen; so lange nicht, bis wir wieder zurückbeordert wurden, um in den Nahverkehr ab 13.46 h nach Freiburg wieder einzusteigen. "In ca. 10 min" sollte es dann losgehen; es wurden dann sechs mal zehn Minuten draus, so dass die Fahrt gen Freiburg um 14.46 h ab Lahr losging. In Freiburg gegen 15.25 h angekommen wechselten wir dann in den "geringfügig verspäteten EC 7, welcher um 11.51 h Freiburg hätte passieren sollen. Was mich an der Sache - übrigens wie viele andere auch(!) - am meisten aufgeregt hatte, war, dass absolut kein Ansprechpartner zu sehen und/oder schon gar nicht vor Ort war. Selbst einige Busfahrer hatten diverse Fahrgäste und auch ich konsultiert, ob sie etwas via deren Betriebsfunk mitbekommen hätten, welches Unternehmen den angeblichen bereitgestellten SEV abfährt.

Suizide und die DB - eine Herausforderung

ICE-TD, Dienstag, 02.10.2018, 19:39 (vor 2405 Tagen) @ moonglum

Du bist doch der mit den Heilungsmethoden und der Medizin, also wenn einer helfen kann.... Gründe doch eine Außenstelle dort.

Suizide und die DB - Augen zu und durch. :-(

br752, Dienstag, 02.10.2018, 19:46 (vor 2405 Tagen) @ moonglum

Die DB sollte sich endlich etwas Konstruktives einfallen lassen, einfallen lassen, wie sie die neuralgischen Punkte besser schützen kann - denn mit Blick auf die zu erwartenden Wandlungsvorgänge im Lande werden die Anzahlen der Suizide mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deutlich zunehmen. Und solche Entwicklungen sind für alle Beteiligten extrem unerfreulich.

Auch wir waren davon indirekt betroffen und musste gegen 16:00h nur noch die Restverspaetungen sortieren um zu wissen welcher Nahverkehrszug nun als naechstes kommt.

Dieses ungeloeste Problem ist eine Zumutung fuer alle Menschen. (Kranke, Leidende, Angehoerige, Anwohner, Reisende, etc.) So langsam kann man auf den (zynischen) Gedanken kommen, dass ueber den Weg menschliche Probleme geloest werden sollen.

Oder vielleicht ist eine rot-bunt-versiffte Gesellschaft nicht gewillt Menschen fest zu beherbergen und darauf aufzupassen weil das nicht in deren Menschenbild passt?

Lieber laesst man dafuer die Gesellschaft und Mitmenschen hilflos allein, als hier einen Riegel vorzuschieben.

Jeder andere Unfallschwerpunkt mit so vielen Toten waere schon lange entschaerft worden. Lieber 1 mal am Tag einen Fehlalarm, als jede Woche so ein Drama.

Die obligatorische BZ Meldung:
Notarzteinsatz am Gleis – Verspätungen zwischen Basel und Offenburg


BR752

Aber sonst geht es Dir noch gut ?

Garfield_1905, Dienstag, 02.10.2018, 20:17 (vor 2405 Tagen) @ br752

Dieses ungeloeste Problem ist eine Zumutung fuer alle Menschen. (Kranke, Leidende, Angehoerige, Anwohner, Reisende, etc.) So langsam kann man auf den (zynischen) Gedanken kommen, dass ueber den Weg menschliche Probleme geloest werden sollen.

Wer sollte hier in diesem Zusammenhang Deiner Meinung nach, welche Probleme lösen ?

Oder vielleicht ist eine rot-bunt-versiffte Gesellschaft nicht gewillt Menschen fest zu beherbergen und darauf aufzupassen weil das nicht in deren Menschenbild passt?

Lieber laesst man dafuer die Gesellschaft und Mitmenschen hilflos allein, als hier einen Riegel vorzuschieben.

Mal ganz unter uns, Du hast schon einige Beiträge in diesem Forum verfasst, bei dem man sich fragen muß, in welchem Zustand Du die geschrieben haben magst. Der hier gehört absolut unter die TOP 3 ! Bei einem solchen Thema offenbar ernsthaft z.B. von einer 'rot-bunt-versifften Gesellschaft' zu sprechen, dazu gehört schon einiges.

Aber sonst geht es Dir noch gut ? - Ja Danke.

br752, Mittwoch, 03.10.2018, 01:19 (vor 2405 Tagen) @ Garfield_1905

Dieses ungeloeste Problem ist eine Zumutung fuer alle Menschen. (Kranke, Leidende, Angehoerige, Anwohner, Reisende, etc.) So langsam kann man auf den (zynischen) Gedanken kommen, dass ueber den Weg menschliche Probleme geloest werden sollen.


Wer sollte hier in diesem Zusammenhang Deiner Meinung nach, welche Probleme lösen ?

Kann ich dir sagen.
Die Verantwortiltlichen Aerzte und Personen sollten ZUERST mal die Menschen von Kurzschlusshandlungen abhalten und dann eine gute Therapie starten. Aber hier wird doch gerne, weils modern ist, auf Freiwilligkeit und Betreuung gesetzt. Technische Unterstuetzung auf der Strassen-/Bahnseite u.s.w. koennte auch helfen.

Und wenn ich immer diese rot-bunt-versifften Erziehende sehe, die meinen, dass Kinder erstmal eigene Erfahrungen sammeln muessen, dann wird mir uebel. Kindern muessen nicht "lernen" wie es ist vom Auto angefahren zu werden um zu lernen nicht auf der Strasse zu spielen. Davon haelt man Kinder einfach ab. Punkt. Spaeter werden sie einem dankbar sein diese Erfahrungen nicht gemacht zu haben.

Und genauso ist das ist diesem Fall an diesem Ort mit unseren Mitmenschen auch gemeint. Einfach abhalten, egal wie, und sich weiterhin gut um sie kuemmern.

Oder vielleicht ist eine rot-bunt-versiffte Gesellschaft nicht gewillt Menschen fest zu beherbergen und darauf aufzupassen weil das nicht in deren Menschenbild passt?

Lieber laesst man dafuer die Gesellschaft und Mitmenschen hilflos allein, als hier einen Riegel vorzuschieben.


Mal ganz unter uns, Du hast schon einige Beiträge in diesem Forum verfasst, bei dem man sich fragen muß, in welchem Zustand Du die geschrieben haben magst. Der hier gehört absolut unter die TOP 3 ! Bei einem solchen Thema offenbar ernsthaft z.B. von einer 'rot-bunt-versifften Gesellschaft' zu sprechen, dazu gehört schon einiges.

Ja, so ist es aber. Immer mehr Gesellschaftlich schwierige Gruppen duerfen frei rumlaufen: Suizidgefaehrdete Personen (man darf eben keinen gegen seinen Willen helfen), der rechte Mob im Untergrund (Warum darf der frei rumlaufen), der linke Mob der Strassen und Autos anzuendet (Weil das so cool ist) und die Irren im Strassenverkehr die keine Regeln mehr beachten muessen.

Ein wenig mehr Miteinander und gemeinsamer Umgang miteinander wuerde so manche Katastrophe verhindern.


BR752

Weil Ärzte ja auch so einfach die Freiheit entziehen können

Höllentalbahn, Mittwoch, 03.10.2018, 09:21 (vor 2405 Tagen) @ br752

Ich bin mir sicher das medizinische Personal in Emmendingen gibt sich die größte Mühe für ihre Patienten. Psychatrien werden ja auch noch nicht nach DRGs abgerechnet, aber manchmal dürfen sie einem die Freiheit nicht mehr entziehen oder es passieren Fehler was halt hier öfters in einen PU mündet.
Dort gibt es schon "Lärmschutzwände" aber das einzige was man damit erreicht ist eine Verlagerung (z.Bsp. dass die Personen sich direkt am Bahnhof oder von einer Brücke auf die Gleise) sich suizidieren. Und da kann deine "technische Unterstützung" auch nichts ausrichten.
Mfg Höllentalbahn der auch gestern aufgrund dieses Vorfalls 40 Min zu spät zu einem wichtigen Termin kam

Welch grandiose Wortwahl

Power132, Dienstag, 02.10.2018, 21:31 (vor 2405 Tagen) @ br752
bearbeitet von Power132, Dienstag, 02.10.2018, 21:33

Oder vielleicht ist eine rot-bunt-versiffte Gesellschaft nicht gewillt Menschen fest zu beherbergen und darauf aufzupassen weil das nicht in deren Menschenbild passt
BR752

Prima, dann haben wir die rechtsnationale Wortmeldung in grandioser Weise auch im Beitrag. Das sind typische FPÖ, AfD, FN Kampfbegriffe.
Herzlichen Glückwunsch, dass du Themenfelder so grandios wortgewand verbinden kannst.

Das "Highlight" des Tages!

Welch grandiose Wortwahl - Danke

br752, Mittwoch, 03.10.2018, 01:00 (vor 2405 Tagen) @ Power132

Oder vielleicht ist eine rot-bunt-versiffte Gesellschaft nicht gewillt Menschen fest zu beherbergen und darauf aufzupassen weil das nicht in deren Menschenbild passt
BR752


Prima, dann haben wir die rechtsnationale Wortmeldung in grandioser Weise auch im Beitrag. Das sind typische FPÖ, AfD, FN Kampfbegriffe.
Herzlichen Glückwunsch, dass du Themenfelder so grandios wortgewand verbinden kannst.

Das "Highlight" des Tages!

Ist ja interessant. Da funktioniert der Reflex ja noch. "Bist du nicht Links, biste N*zi."

Ist schon spannend zu sehen wie man diffamiert werden kann. Sachlich hast du aber nichts beigetragen. Ich bin immer noch der Meinung, dass man gefaehrdete Personen zuerst von Kurzschlusstaten abhaelt und dann Hilfe anbietet und nicht umgekehrt.


BR752

Welch grandiose Wortwahl - Danke

Power132, Mittwoch, 03.10.2018, 07:57 (vor 2405 Tagen) @ br752

Oder vielleicht ist eine rot-bunt-versiffte Gesellschaft nicht gewillt Menschen fest zu beherbergen und darauf aufzupassen weil das nicht in deren Menschenbild passt


Prima, dann haben wir die rechtsnationale Wortmeldung in grandioser Weise auch im Beitrag. Das sind typische FPÖ, AfD, FN Kampfbegriffe.
Herzlichen Glückwunsch, dass du Themenfelder so grandios wortgewand verbinden kannst.

Das "Highlight" des Tages!


Ist ja interessant. Da funktioniert der Reflex ja noch. "Bist du nicht Links, biste N*zi."

Man muss kein Nazi sein, wenn man eine Meinung hat, die nicht links ist. Hab ich auch nicht. Wer aber Begrifflichkeiten von rechts bis weit rechts aussen nutzt, zeigt wie nah er/sie sich stellt. Differenzierung an wie sie zum Beispiel Simone Solga als Kabarettistin aufzeigt ist vollkommen legitim aber dunbedienst dich was Sprache und Begriffe angeht deutlich im rechts nahen Sammelbecken

Ist schon spannend zu sehen wie man diffamiert werden kann. Sachlich hast du aber nichts beigetragen. Ich bin immer noch der Meinung, dass man gefaehrdete Personen zuerst von Kurzschlusstaten abhaelt und dann Hilfe anbietet und nicht umgekehrt.

Das mag zwar stimmen, nur können Kurzschluss taten auch bei engmaschiger Überwachung nie ausgeschlossen werden. Das wäre nur bei rechtlich bedenklichen Methoden möglich. Und nicht jeder Erkrankte kann 24/7/365 so ohne weiteres überwacht und kontrolliert werden

Welch grandiose Wortwahl - Danke

Mario-ICE, Mittwoch, 03.10.2018, 08:34 (vor 2405 Tagen) @ br752

Deine Reflexe kennen wir ja. Wer einen ernsten Beitrag zum Thema beitragen will kann das gerne tun, sollte vielleicht vorher aber ideolofgische Scheuklappen ablegen und in seinen Formulierungen etwas besonnener sein. Vielleicht sich vorher auch mit dem entsprechenden Worten mal beschäftigen. Aber es ist ja so schön einfach sich in eine Ecke zu stellen und zu sagen: „Das muss man ja nochmal sagen dürfen“

Nicht dein Ernst.

HBSA, Hamburg, Mittwoch, 03.10.2018, 00:29 (vor 2405 Tagen) @ br752

Liebe/r BR752,

einen Eintrag dieser Natur hätte ich in diesem Forum nicht erwartet.

Oder vielleicht ist eine rot-bunt-versiffte Gesellschaft nicht gewillt Menschen fest zu beherbergen und darauf aufzupassen weil das nicht in deren Menschenbild passt?

Wiederhole bitte den Satz nochmal. Einfach ganz langsam. Es ist traurig, dass jemand so etwas sagt. Ich bin ein JuLis-Mitglied. Das letzte, was wir “rot-bunt-versifften” Menschen wollen, ist der Tod eines Individuums. Keiner möchte dass ein anderer Mensch stirbt. Aber: bei solchen Formulierungen zweifele ich an dass du für andere Menschen das Beste willst. Die eine politische Gruppierung in dieser Republik, die den Egoismus maßgeblich fördert und genau solche Formulierungen wie du verwendet, ist die gleiche Gruppierung, die unser Sozialsystem so reformieren will, dass hilflose Menschen weiterhin in Hilflosigkeit leben.

Lieber laesst man dafuer die Gesellschaft und Mitmenschen hilflos allein, als hier einen Riegel vorzuschieben.

Ich kann es nur nochmal wiederholen: die einzige Gruppierung, die so etwas sagt und auch tun will, benutzt den gleichen Wortlaut wie du.

Übrigens sind es Reformen der rot-bunt-versifften Gesellschaft, die Menschen aus jedem sozioökonomischen Milieu die Möglichkeit geben, sich Hilfe zu suchen. Leute, die ein Wortlaut wie du benutzen, sind Leute, die dieses soziale Schutzsystem abschaffen wollen.

^HBSA

--
Fahrdienstleiter & Genießer guter Bahnerlebnisse

Nicht dein Ernst - Doch

br752, Mittwoch, 03.10.2018, 00:56 (vor 2405 Tagen) @ HBSA

Liebe/r BR752,

einen Eintrag dieser Natur hätte ich in diesem Forum nicht erwartet.

Oder vielleicht ist eine rot-bunt-versiffte Gesellschaft nicht gewillt Menschen fest zu beherbergen und darauf aufzupassen weil das nicht in deren Menschenbild passt?

Wiederhole bitte den Satz nochmal. Einfach ganz langsam. Es ist traurig, dass jemand so etwas sagt. Ich bin ein JuLis-Mitglied. Das letzte, was wir “rot-bunt-versifften” Menschen wollen, ist der Tod eines Individuums. Keiner möchte dass ein anderer Mensch stirbt.

Na dann tut doch was, damit keine stirbt und halte zuerst diese Menschen davon ab so was zu machen! Wenn jemand Probleme hat, dann muss man ihm helfen und nicht gutmenschengleich hoffen, dass alles gut wird.

Anders ausgedrueckt: Die woechentlichen Unfaelle an der Stelle zeigen, dass das was gemacht wird nicht ausreicht!

Aber: bei solchen Formulierungen zweifele ich an dass du für andere Menschen das Beste willst. Die eine politische Gruppierung in dieser Republik, die den Egoismus maßgeblich fördert ...

Die FDP mit Eigenverantwortung und Neoliberalismus?

und genau solche Formulierungen wie du verwendet, ist die gleiche Gruppierung, die unser Sozialsystem so reformieren will, dass hilflose Menschen weiterhin in Hilflosigkeit leben.

Ne ne?

Lieber laesst man dafuer die Gesellschaft und Mitmenschen hilflos allein, als hier einen Riegel vorzuschieben.

Ich kann es nur nochmal wiederholen: die einzige Gruppierung, die so etwas sagt und auch tun will, benutzt den gleichen Wortlaut wie du.

Was wollen die? Diese Gruppierung will also Menschen helfen, dass sie nicht so einen ausweg suchen muss und auch nicht so einen Ausweg suchen kann. Dann ist doch gut.

Jeder nicht ueberfahrene Mensch ist ein gewonnenes Leben. Und dagegen hast du was?

Übrigens sind es Reformen der rot-bunt-versifften Gesellschaft, die Menschen aus jedem sozioökonomischen Milieu die Möglichkeit geben, sich Hilfe zu suchen. Leute, die ein Wortlaut wie du benutzen, sind Leute, die dieses soziale Schutzsystem abschaffen wollen.

Eben. Da kann man sich was suchen? In DIESEM Unfallschwerpunkt haben sich die Leute "Hilfe" gesucht, weil sie keinen anderen Ausweg wussten. Sollchen Personen muss man keine Hilfe suchen lassen, sondern Hilfe "aufzwingen". So bitter dies ist.

Vielleicht kommt erstmal jemand der diese Leute, auch mechanisch, davon abhaelt sich so eine "Hilfe" zu suchen! Dann kommt der zweite Schritt in denen man sich so um diese Menschen kuemmert, dass sie wieder gesund werden.

Vielleicht willst du es nicht verstehen. Es gibt Erkrankungen wo man zuerstmal den Menschen von sich selbst schuetzen muss und DANN mit der Therapie beginnt und nicht umgekehrt.


BR752

Unfassbar

Benjamin.Keller, Mittwoch, 03.10.2018, 20:48 (vor 2404 Tagen) @ HBSA

Liebe/r BR752,

einen Eintrag dieser Natur hätte ich in diesem Forum nicht erwartet.

Es ist erneut darauf hinzuweisen, dass eine Moderation in diesem Forum wünschenswert wäre. Maßstab einer Moderation sollte es sein, beleidigende, angriffige und menschenverachtende Beiträge, die nicht an einer wohlwollenden Diskussion interessiert sind, zu löschen und im Zweifelsfall proaktiv zu unterbinden. Solche Maßstäbe einzuführen hat anderer Stelle geklappt, ich sehe nicht, warum das hier nicht auch funktionieren sollte.

Suizide und manche Fahrgäste: Unterste Schublade!

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Donnerstag, 04.10.2018, 07:01 (vor 2404 Tagen) @ br752

Auch wir waren davon indirekt betroffen und musste gegen 16:00h nur noch die Restverspaetungen sortieren um zu wissen welcher Nahverkehrszug nun als naechstes kommt.

Das ist typisch für die grau-braune (bzw. hier rote) Gesellschaft. Null Verständnis für Streckensperrungen. Da kommen Personen ums Leben, die Tf müssen den Rest ihres Lebens mit dem Vorfall zurechtkommen, die Einsatzkräfte haben das zweifelhafte Vergnügen, die Überreste einzusammeln - und manche Fahrgäste haben nichts besseres zu tun, als sich darüber aufzuregen, 2h später nach Hause zu kommen. Schäm Dich und alle gleichgesinnten.

Einmal ganz deutlich: Auf solche Fahrgäste würden DB und NJ Transit gerne verzichten. Wenn euch die Situation nicht passt, ihr habt Füsse und könnt laufen!

Dieses ungeloeste Problem ist eine Zumutung fuer alle Menschen. (Kranke, Leidende, Angehoerige, Anwohner, Reisende, etc.) So langsam kann man auf den (zynischen) Gedanken kommen, dass ueber den Weg menschliche Probleme geloest werden sollen.
Oder vielleicht ist eine rot-bunt-versiffte Gesellschaft nicht gewillt Menschen fest zu beherbergen und darauf aufzupassen weil das nicht in deren Menschenbild passt?

Ja, klar. Weil alle, die vor haben, sich vor einen Zug zu werfen, dass vorher überall ankündigen.^^ Schwachsinn hoch 10.

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Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
[image]

Selbstmord mit Schaden für Dritte: Unterste Schublade!

Manitou, Freitag, 05.10.2018, 00:45 (vor 2403 Tagen) @ 218 466-1
bearbeitet von Manitou, Freitag, 05.10.2018, 00:45

Manch einer kommt nicht einfach 2 h später nach Hause. Wenn ein Kind nicht aus dem Kindergarten abgeholt wird, gibt es Ärger mit den Erziehern. Kinder machen sich auch Sorgen, wenn die Eltern nicht zum Abholen kommen, denn denen könnte was passiert sein. Es kann auch sein, jemand ist auf dem Weg zur Arbeit und wird wegen des Zuspätkommens entlassen.
Oder jemand will mit der gesammten Familie ins Theater oder zu einem Konzert. Auf die Karten mußte man, weil sauteuer, lange sparen. Und nun versaut einem so ein doofer Selbstmörder den Abend und man bekommt möglicherweise noch nicht einmal das Geld zurück (es sei denn, man verklagt die Erben des Selbstmörders, falls dieser einen Nachlaß hat).
Ich halte es für absolut rücksichtslos und assozial, einen Selbstmord mit Schaden für Dritte zu verbinden. Und wenn man kein Gift hat, kann man wenigstens sich einen Strick nehmen und einen Ort suchen, wo einen möglichst nicht jemand findet, der dadurch einen Schock erleidet.

Ich glaub wir sind in einer Sackgasse

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Freitag, 05.10.2018, 00:47 (vor 2403 Tagen) @ Manitou

Und wir sollten hier aufhören, es wird sonst nur abscheulich.

--
Umwege erweitern die Ortskenntnis ~ Kurt Tucholsky

Und im Bahnhofsbereich?

Altmann, Dienstag, 02.10.2018, 20:26 (vor 2405 Tagen) @ moonglum

Gerade mein Heimat-Bahnhof Amstetten ist dafür (leider) berühmt-berüchtigt ... Aber ich hätte keine Ahnung, wie man verhindern sollte, dass jemand vom Bahnsteig springt.


Übrigens hab ich erst vorgestern ein Auto beobachtet, das einen Bahnübergang querte, während sich die Schranken geschlossen haben. Eine Sekunde später, und er hätte den Schranken genau aufs Autodach gekriegt ...

Suizide und die DB - eine Herausforderung

Ede, Dienstag, 02.10.2018, 21:25 (vor 2405 Tagen) @ moonglum

Moin,

es ist bei dir wie immer. Du trittst irgendwas los und dann kommt nichts mehr von dir. Willst du nur die Werbung in deinem Footer (ich bin für das Verbot von kommerziellen Links in diesem Forum)zur Schau bringen?

Suizide und die DB - eine Herausforderung

br752, Mittwoch, 03.10.2018, 01:20 (vor 2405 Tagen) @ Ede

Moin,

es ist bei dir wie immer. Du trittst irgendwas los und dann kommt nichts mehr von dir. Willst du nur die Werbung in deinem Footer (ich bin für das Verbot von kommerziellen Links in diesem Forum)zur Schau bringen?

Ist das ein Zwang etwas weiter beitragen zu muessen oder wo ist dein Problem? Neidisch?


BR752

Suizide und die DB - eine Herausforderung

Mario-ICE, Mittwoch, 03.10.2018, 08:37 (vor 2405 Tagen) @ br752

Moin,

es ist bei dir wie immer. Du trittst irgendwas los und dann kommt nichts mehr von dir. Willst du nur die Werbung in deinem Footer (ich bin für das Verbot von kommerziellen Links in diesem Forum)zur Schau bringen?


Ist das ein Zwang etwas weiter beitragen zu muessen oder wo ist dein Problem? Neidisch?


BR752

Lesen und Verstehen, da hapert es bei dir . Es ging gerade mal nicht um dich, sondern um den Threadersteller und genau das macht er, wie oben beschrieben.

Suizide und die DB - eine Herausforderung

Manitou, Mittwoch, 03.10.2018, 01:44 (vor 2405 Tagen) @ moonglum

Man muß nicht bei technischen Dingen ansetzen. Hast du schon mal vom "Werther-Effekt" gehört? So nannte man eine Suizid-Serie, unter jungen Menschen, nach Erscheinen des Buches "Die Leiden des jungen Werther".
Deshalb sollten Berichte über erfolgreiche Bahn-Suizide vermieden werden, dagegen Fälle, bei denen der Täter (mit schweren Verletzungen) überlebte thematisiert werden und im Gegenzug eher über "sanfte" Suizide (Medikamente) berichtet werden, um Nachahmer umzulenken.
Das könnte mehr Wirkung haben, als technische Lösungen, erfordert aber eine Gesamtgesellschaftliche Strategie (u.a. Massenmedien).

Zahlen ...

Blaschke, Mittwoch, 03.10.2018, 03:18 (vor 2405 Tagen) @ moonglum

Hallo.

Die Anzahl der Suizide nimmt stetig zu

Seit Jahren konstant. Ca. 10.000 Fälle im Jahr.

Bei ca 1 Mio Toten im Jahr also ein Anteil von 1 %!

Allerdings mehr Tote als durch Verkehrsunfälle, Mord, Drogen und Aids zusammen!


Schöne Grüße von jörg

Gleislatscher und die Bahn - eine Herausforderung

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Mittwoch, 03.10.2018, 07:09 (vor 2405 Tagen) @ moonglum

Das ist kein spezielles DB-Problem. Auch in NJ nahezu alltäglich.
Am 04.9 bei Ramsey (Main line), am 17.9. in Aberdeen-Matawan, Coast line, unweit von mir daheim und gerade vor ein paar Stunden in East Orange (Morris & Essex line b. Newark).
Das ist nur eine Auswahl von NJ Transit innerhalb eines Monats. Amtrak, MTA, SEPTA, NS, CSX nicht berücksichtigt und man beachte, dass NJ nur etwa die Grösse von Ba-Wü hat.

Es sind auch nicht immer Suizide. Verwirrte, betrunkene, Grafitty sprayer, Models und deren Fotografen, Bahnfuzzies, sonstige Gleislatscher, ja sogar Film dreh teams und "schwarz" arbeitende Gleisarbeiter, die sich Umstände mit Streckensperrungen nur in Zugpausen ersparen wollten (alles schon da gewesen) verirren sich immer wieder auf die Schiene.
Hier hat ein Polizist heuer nahe des Bf Perth Amboy, (ebenfalls Coast line, paar Mi. weiter nördlich) einen PU im letzten Moment verhindert. Auch das wäre kein Suizid gewesen...

Man kann nicht weltweit alle Gleise absperren und umzäunen, weil wenn ein Bahnbetriebsunfall passiert, der nichts mit Personen im Gleis zu tun hat, oder Feuer im Zug ausbricht, dann würde das den Zugang für Rettungskräfte und den Fluchtweg für Fahrgäste und deren Evakuierung massiv erschweren!

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Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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Suizide und die DB - eine Herausforderung

br 403, Ruhrpott, Mittwoch, 03.10.2018, 23:50 (vor 2404 Tagen) @ moonglum

Die DB sollte sich endlich etwas Konstruktives einfallen lassen, einfallen lassen, wie sie die neuralgischen Punkte besser schützen kann - denn mit Blick auf die zu erwartenden Wandlungsvorgänge im Lande werden die Anzahlen der Suizide mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit deutlich zunehmen. Und solche Entwicklungen sind für alle Beteiligten extrem unerfreulich.

Hat sie doch damals schon gemacht, es wurde eine extra 2-3km lange Lärmschutzwand installiert in dem Bereich. Wer er etwas vor hat, den kann man nicht aufhalten. Dazu zählen nicht zur solche Fälle. Und den Rest lass ich nun mal unkommentiert...

Na dann will ich auch mal.

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Donnerstag, 04.10.2018, 09:37 (vor 2404 Tagen) @ moonglum

Ich weiß, ich werde mit diesem Beitrag hier einige Empörungen auslösen und der eine oder andere mag sich vor den Kopf gestoßen fühlen. Aber bedingt durch das, was ich in meinem Leben schon so alles erlebt habe, habe ich einen ausgesprochen sachlich-nüchternen Umgang mit dem Thema Tod.

Fangen wir mal ganz von vorne an. Ich bin der Meinung, ein Mensch hat das Recht, sein Leben zu beenden, wenn er dies möchte. Ich rede nicht davon, daß es keine Hilfen für diejenigen gibt, die sich unsicher sind, die darf und muß es weiterhin geben. Aber wer es wirklich will, soll die Möglichkeit dazu haben. Man wird nicht gefragt, ob man überhaupt auf diese Welt will (wie auch), also hat niemand anders außer einem selbst zu entscheiden, ob man vorzeitig abtritt. An Bevölkerungsmangel leidet unser Planet ja nun auch nicht gerade... aber ich schweife ab.

Was allerdings in meinen Augen ein wirkliches Problem ist, ist nicht die aus einem Schienensuizid resultierende Einschränkung im laufenden Betrieb, aber die bereits erwähnte Traumatisierung unbeteiligter, wie beispielsweise der betreffenden Tf. Also sollte der Ansatz sein, die Anzahl Unbeteiligter, die hineingezogen werden, so klein wie möglich zu halten. (Die Auswirkungen auf Freude und Familien der Suizidenten ist nicht veränderbar, daher klammern wir diese mal aus und beschränken uns auf unbeteiligte Dritte.)

Irgendwie komme ich da nicht drumherum als potentielle Lösung über die in der Zeichentrickserie "Futurama" vorkommende Selbstmordzelle zu denken...

Mich auf verbale Prügel einstellende Grüße
der Colaholiker

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Na dann will ich auch mal.

Manitou, Freitag, 05.10.2018, 00:47 (vor 2403 Tagen) @ Colaholiker

Warum so aufwändig? Einfach die Rezeptpflicht für Schlaftabletten abschaffen. Eine Überdosis ist eine relativ sanfte Methode.

Na dann will ich auch mal.

Münchner, Freitag, 05.10.2018, 08:14 (vor 2403 Tagen) @ Colaholiker
bearbeitet von Münchner, Freitag, 05.10.2018, 08:16

Fangen wir mal ganz von vorne an. Ich bin der Meinung, ein Mensch hat das Recht, sein Leben zu beenden, wenn er dies möchte. Ich rede nicht davon, daß es keine Hilfen für diejenigen gibt, die sich unsicher sind, die darf und muß es weiterhin geben. Aber wer es wirklich will, soll die Möglichkeit dazu haben. Man wird nicht gefragt, ob man überhaupt auf diese Welt will (wie auch), also hat niemand anders außer einem selbst zu entscheiden, ob man vorzeitig abtritt. An Bevölkerungsmangel leidet unser Planet ja nun auch nicht gerade... aber ich schweife ab.


Das kann von mir aus jeder gerne tun. Aber dann sollte er/sie zumindest die Regel befolgen, andere davon nicht zu treffen.

Die Einschränkungen im Schienenverkehr sind das eine und noch das kleinere Übel. Man sollte auch mal an alle die denken, die den Selbstmord direkt mitbekommen und sich dann noch schuldig fühlen (Lokführer usw.) und an die, die die Reste zusammenkratzen dürfen und auch teilweise noch Monate später in den Werkstätten Reste von Körperteilen am Zug finden.


Wobei man fairerweise sagen sollte, dass ein ganzer Teil von diesen Selbstmördern krank und nicht ganz im Besitz der geistigen Kräfte ist.

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